Hier gibt′s alle alten Neuigkeiten...

 

2010

So, nun ist es bald so weit... // 30.12.2010

in einigen Tagen verabschieden wir das Jahr 2010 und freuen uns auf 2011!
In einer kurzen Zusammenfassung kann ich sagen, dass das "alte" Jahr mehr als zufriedenstellend verlief. Ob beim Triathlon, Duathlon und sogar in der Leichtathletik konnte ich handfeste Erfolge feiern.
Für das kommende Jahr freue ich mich ganz besonders neue Sponsoren gewonnen zu haben. Von der Firma WM trading werde ich mit Material von POG, Panaracer und TAYA unterstützt. Ebenso wird sich mein Immunsystem mit IMMUNBIEST stärken, der 100%-Biestmilch.
Ich wünsche allen einen guten Start ins neue Jahr, alles Gute und viel Spaß und Freude am Sport!!!!

 

Wettkampfeinstieg beim Rüsselcross-Duathlon // 16.11.2010

Was mir beim Fußball oft verwehrt blieb, ist mir beim Rüsselcross-Duathlon geglückt. Hattrick! Dritter Sieg in Folge. Obwohl ich nach der 3-wöchigen Saisonpause erst wieder Ende Oktober mit leichtem Training begonnen hatte, gelang es mir, Nicole Leder, Nicole Best und Claudia Hille auf Distanz zu halten. Mein "katastrophaler" Trainingszustand machte sich vor allem auf'm Rad bemerkbar, da ich nicht mal in der Lage war, das Hinterrad von den Überholenden zu halten. Zum Glück haben die Frauen das nicht mitbekommen. ;-)

 

Drei in einem... // 04.10.2010


Der Teufel Didi Senf und ich in Köln
Zuerst ein paar Worte zur Deutschen Meisterschaft im 10 km Straßenlauf, die am 11.09.2010 in Ohrdruf statt fand. Mein Vorhaben, eine neue 10 km Bestzeit zu laufen habe ich bereits beim Einlaufen auf der Wettkampfstrecke über den Haufen geworfen. Denn der verwinkelte Kurs ließ keine schnellen Zeiten zu. Dafür konnte ich mich aber über meine erste DLV-Medaille freuen.

Zwei Wochen später stand ein 5.000 m Bahnlauf in Frankfurt auf'm Programm. Leider war der Zuspruch im Frauenrennen nicht so groß und so wurde dieser Lauf mit nur 3 Athletinnen gestartet. Auch das Anliegen, die Frauen bei den Männern laufen zu lassen wurde u. a. mit der Begründung, das Rennen wäre mit den Frauen zu voll, abgelehnt. Naja, wenn zu den gemeldeten 12 Männern 3 Frauen dazustoßen ist das natürlich unverantwortlich... Mein Ziel einen Schnitt von 3:20 min./km zu laufen konte ich trotz allem fast verwirklichen und beendete den Lauf mit einer Zeit von 16:44 min..

Auf den letzten Wettkampf, den Halbmarathon in Köln, freute ich mich bereits im Vorfeld. Mit einem guten Gefühl ging ich den Lauf an, doch schon nach 2 Kilometern merkte ich, dass ich müde werde und der Laufschritt schwerfällig. Mit zunehmender Renndauer entwickelte sich das Rennen zur Quälerei und ich war froh, halbwegs anständig ins Ziel gekommen zu sein. Der Lauf zeigte, dass die Saison lang und anstrengend war, weshalb ich mich nun auf die Saisonpause freue.

 

ITU Duathlon WM in Edinburgh // 10.09.2010


Die Meute macht sich auf'm Weg...
Als letztes Saisonhighlight stand die ITU Duathlon-Weltmeisterschaft in Edinburgh an, wofür ich als Deutsche Duathlonmeisterin nominiert wurde. Vor dem eigentlichen Wettkampf am Sonntag waren die Tage zuvor mit dem üblichen Programm gefüllt - Pasta Party, Eröffnungsfeier und Streckenbesichtigung. Ebenso war ich froh, dass mein neues Spoce-Rennrad den Flug unbeschadet überstanden hatte und da auch das Wetter mitspielte, war eigentlich alles perfekt.

Bevor die Einzelheiten zum Wettkampf folgen hier noch ein paar Infos zur Strecke: Die Laufstrecke ware ein 2,5km langer und mit 42 Höhenmetern gespickter Wendepunktkurs, der vier bzw. zweimal gelaufen werden musste. Auch der siebenmal zu durchfahrende Radkurs, rund um den Holyrood Park, hatte es mit 92 HM/Runde in sich.

Nun zum Wettkampf: Die angenehme Startzeit von 12:00 Uhr ließ am Wettkampfmorgen keine Hektik aufkommen und so machten wir uns nach dem Frühstück gemütlich auf dem Weg zum Wettkampfort. Dort musste man noch warten, denn man bekam seine Startnummer erst 90 min. vor dem Start zugeteilt und kurz darauf durfte man Einchecken. Als es dann endlich losging machte sich eine Gruppe von über 30 Starterinnen auf den Weg, den WM-Titel unter sich auszumachen. Schon zu Beginn setzte sich eine 10-köpfige Spitzengruppe ab, welche auch zusammen in die Wechselzone lief. Und ratet mal, wer als erste ihr Rad aus der Wechselzone schob - Icke :-))) Aber nützen tut einem das leider nix, in einem Windschattenfreien Rennen.
Also habe ich auf die Gruppe gewartet. In den ersten 1 1/2 Radrunden war nicht allzu viel passiert und ich befand mich grade im hinteren Teil der Gruppe als der Angriff von Catriona Morrison kam, dem nur die Französin Levenez folgen konnte. Auch mein Versuch, die Gruppe zu mobilisieren um die Lücke zu schließen blieb erfolglos und ich musste die beiden Damen ziehen lassen. Die nun 5-Frauenstarke Radgruppe arbeitete mehr oder weniger gut zusammen, so dass in der letzten Runde die bereits abgehängte amtierende Europameisterin Van der Meijden wieder aufschloss. Nach einem schnellen zweiten Wechsel lief ich gemeinsam mit der Australierin Sheedy-Ryan auf die abschließenden 2 Laufrunden. Keiner wollte dem anderen einen Meter schenken und so arbeitete ich mich, beim Bergablaufen leicht abgehängt worden, in der letzten Laufrunde wieder an sie heran. Doch auch in der letzten Runde ereilte mich das gleiche Schicksal. Sie lief auf dem Bergabstück einen kleinen Vorsprung heraus, den ich nicht mehr zulaufen konnte und letztlich mit 6 sec. Rückstand auf dem vierten Platz landetet - aber glücklich. Auch wenn es nach einer knappen Entscheidung aussieht, hatte sie am Ende einfach die besseren Reserven und vielleicht hat es sich gerächt, dass ich am Abend zuvor ein Kängurusteak gefuttert hatte...

 

Ironman 70.3 Wiesbaden // 18.08.2010


Siegerehrung
Es ist Sonntag, 4:45 Uhr als das Weckergeläut endlich die Erlösung einer unruhigen Nacht bringt. Schnell was gefuttert, die Sporttasche fertig gepackt und auf ging's nach Wiesbaden zum Ironman 70.3 European Championship. Bald darauf trafen wir am Schiersteiner Hafen ein, der Austragungsort der ersten Disziplin war und die erste Wechselzone beherbergte. Leider zeigte sich dort schon, was uns den ganzen Tag begleiten sollte - Regen! Zeitlweise war dieser so stark, dass einige Athleten bereits ihre Räder Richtung Check-Out geschoben haben. Aber man ist ja nicht aus Zucker und so machte sich die erste Startgruppe um 8 Uhr auf den Weg die 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und den Halbmarathon hinter sich zu bringen. Wie immer kassierte ich beim Schwimmen einen Rückstand auf die Frauenspitze. Nur gelang es mir diesmal nicht, diesen auf dem Rad zu verringern. Verhärtete Oberschenkelmuskulatur ließ keinen kräftigen Tritt zu. Erst nach ca. 30 km wurde es etwas besser und ich konnte meinen Rythmus fahren. Die eh schon schwierige Radstrecke mit den 1.500 Höhenmetern und vielen kurvigen Abfahrten wurde durch die Straßennässe noch risikoreicher. So freute ich mich auch, den Radpart hinter mich gebracht zu haben, als es nach der letzten Abfahrt Richtung Wiesbaden ging. Doch zu früh gefreut, denn ca. 1,5 km vor der Wechselzone rutschte ich mit dem Rad in einer Linkskurve weg. Platsch! Da lag ich, glatte Bauchlandung. Nachdem ich mich wieder sortiert hatte, musste das Fahrrad noch in Ordnung gebracht werden, was zusätzlich Zeit und Nerven gekostet hat. Als ich wieder auf dem Timerite von Spoce saß merkte ich, dass ich durch den Aufprall Probleme hatte, tief Luft zu holen und so trullerte ich Richtung Kurpark zum Wechsel. Auch die ersten Meter zu Fuß ähnelten eher der Sportart "Walking". Anschließend machte ich noch eine kurze Pause bei Adrian um mein Leid zu klagen um es dann mit dem Laufen zu probieren. So richtig schnell war es nicht, aber ich konnte es solide zu Ende bringen. Am Ende reichte es zum 8. Platz Gesamt (7. FPro), ein Ergebnis, was unter diesen Gesichtspunkten zufriedenstellend ist.

 

Sieg beim "Trocken-Triathlon" in Heidelberg // 02.08.2010

Nach dem Erfolg letzter Woche konnte ich auch den HeidelbergMan gewinnen, der jedoch wegen der zu starken Neckarströmung zum Duathlon (5/32/10 km) umfunktioniert wurde - was ja nicht das Schlechteste für mich war :-) Bereits nach dem ersten Laufen lief ich mit einer halben Minute Vorsprung in die Wechselzone. Nachdem ich die gefühlt längste Wechselzone Deutschlands (u.a. Neckarbrücke) endlich hinter mir hatte, hüpfte ich auf's Rad. Auf der Radstrecke wartete man vergeblich auf ein flaches Teilstück, denn die 2 Runden führten vom Neckar hoch zum Königsstuhl und zurück. Ich habe gemerkt, dass ich flüssig die Berge hochfahren konnte und das Fahrrad perfekt auf diesen Wettkampf eingestellt war. Hierfür ein großes Dankeschön an Peter Mai von Bike Rite. Dies war sicher auch ein Grund, weshalb ich meinen Vorsprung auf die Verfolgerinnen, mit der besseren Streckenkenntnis, ausbauen konnte. Nach der letzten rasanten Abfahrt ging es wieder in die lange Wechselzone und an das zweite Laufen. Der erste Kilometer verlief flach am Neckarufer entlang bevor es, wie zuvor, den Philosophenweg hoch und zurück ging. Mit unerwartet hohem Vorsprung gewann ich auch das zweite Wertungsrennen des BASF Triathlon Cup Rhein Neckar.

 

Aller guten Dinge sind Vier! // 27.06.2010


Super Stimmung beim Ladenburger
Triathlonfestival
Nach drei guten Triathlonplatzierungen in dieser Saison, feierte ich beim Ladenburger Triathlonfestival meinen ersten Gesamtsieg.
Der Triathlon über die olympische Distanz war das zweite Wertungsrennen des BASF Rhein-Neckar-Cups und dementsprechend mit Sandra Wallenhort und Nina Kuhn, der Vorjahressiegerin, sehr gut besetzt. Beim Schwimmen kam mir die starke Strömung des Neckars sehr entgegen und so erreichte ich, mit nur 3 min. Rückstand auf die Frauenspitze, den Schwimmausstieg. Zusammen mit Nina und knapp hinter Sandra ging's in die erste Wechselzone, wo ich jedoch beide aus den Augen verloren habe. Erst nach Hälfte der Radstrecke fing ich Sandra wieder ein, wusste aber meine momentane Platzierung nicht und bin davon ausgegangen, dass nicht mehr allzu viel Mädels vorne sein könnten und brachte das Radfahren kontrolliert zu Ende.
In der zweiten Wechselzone hatte ich die Gewissheit, dass ich mit 2 min. Rückstand auf Platz 3 lag. Also nahm ich meine Beine in die Hand und machte mich mit einer riesigen Staubwolke aus der Wechselzone ;-) Für die wunderschöne Laufstrecke hatte ich zunächst keinen Blick. Erst als mein Rückstand bereits nach der 5 Kilometern auf nur noch 30 sec. geschrumpft war, habe ich die tolle Atmosphäre genießen können und übernahm kurz darauf auch die Führung und baute diese noch bis zum Zieleinlauf aus.
Zum Ende noch ein großes Dankeschön an den Veranstalter für diese tolle Organisation und den vielen Zuschauern am Streckenrand.

 

Triple bei der J.P. Morgan Corporate Challenge // 10.06.2010

Bereits zum dritten Mal konnte ich den JPMCC-Lauf in Frankfurt für mich entscheiden. Bei drückender Schwüle war diesmal das Ziel nach 19:25 min. erreicht, mit einem Vorsprung von 25 Sekunden auf die Zweitplatzierte Katharina Heinig.

 

5. Platz bei der Challenge in Kraichgau // 07.06.2010


Zieleinlauf mit Küsschen
Am Sonntag erreichte ich bei der Challenge in Kraichgau den 5. Platz. Nach passablem Schwimmen und sehr gutem Radsplit konnte ich meine Laufstärke aufgrund von Krämpfen nicht umsetzen.

Ausführlicher Bericht folgt...

 

 

 

Triathlon im Olympiapark München // 02.06.2010

Anfangs herrschte kein gutes Omen für die Sprintdistanz (0,425/19/5 km) in München: Wetter schlecht, Helm kaputt, keine Möglichkeit gehabt das neue Spoce einzufahren und der SpeedSkin war auch ziemlich eng ;-). Aber es sollte sich alles zum Guten wenden: Wetter wurde besser, Ersatzhelm war organisiert, Zeitfahrrad hat voll Laune gemacht und mit dem SpeedSkin bin ich richtig gut durch den Wettkampf gekommen. Mit Anne Haug (Weltcupteilnehmerin) und Heidi Jesberger (3. Platz IM China) war ein hochkarätiges Frauenfeld am Start, auf das ich nach'm Schwimmen gewohnterweise hinterher war. Es war auch schnell klar, dass Anne das Rennen dominieren würde und ich konzentrierte mich nun auf Heidi. Nachdem ich beim zweiten Wechsel endlich meine Rennsemmeln fand, hoffte ich den Rückstand von ca. 50 sec. aufholen zu können. Dies gelang mir und ich wurde 2. Frau, hinter Anne und vor Heidi.

 

Meine neue Zeitfahrmaschine // 01.06.2010


Das Team von Bike Rite, Icke und
unverkennbar das neue Spoce
Ein ganz großes Dankeschön an Peter Mai und Ingolf Zschockelt, von Bike Rite in Bad Vilbel, für das Sponsoring des neuen Zeitfahrrades [Timerite] von Spoce. Der individuell angefertigte Rahmen wurde nach meinen Wünschen und Bedürfnissen von Peter zur Vollendung gebracht.
Spoce, die Hausmarke von Bike Rite zeichnet sich dadurch aus, dass man sein Rad individuell gestalten kann und somit auf einem Unikat fährt.
Ich bin vom Rad total begeistert, muss nun aber aufpassen, dass ich die zwei anderen Disziplinen nicht vernachlässige. :-)

 

 

 

 

Saisoneinstieg - Triathlon Amberg // 21.05.2010

Keine guten Wetterbedingungen haben wir Christi Himmelfahrt beim City-Triathlon in Amberg (olympische Distanz) vorgefunden.
Bei Regen und 8 °C war das Schwimmen im Freibad noch die angenehmste Disziplin, wo ich auch endlich meinen neuen Neoprenzweiteiler First Wave von DeSoto einweihen konnte. Hier bin ich eine neue persönliche Bestzeit geschwommen.
Das Radfahren durch die leicht hügelige Landschaft war furchtbar kalt und mit Eisfüßen ging es auf die Laufstrecke. Dort konnte ich trotzdem noch die schnellste Laufzeit verbuchen und landete am Ende auf dem dritten Platz.

 

Mein erster DM-Titel im Duathlon // 03.05.2010


Vorletzte Laufrunde mit knappem
Vorsprung
Foto: Jens Priedemuth
Wie fange ich diesmal am besten an? So kurz nach dem Ereignis am Samstag fällt es mir noch schwer, das Erlebte in Worte zu fassen. Zunächst möchte ich mich aber bei allen ganz herzlich bedanken, die mich im Wettkampf so tatkräftig angefeuert und unterstützt haben - richtiges Heimspielfeeling! :-) Nach dem 2. Platz im Vorjahr, zählte ich diesmal mit zum Favoritenkreis bei den Deutschen Duathlonmeisterschaften auf der Kurzdistanz (10-36-5 km) in Oberursel. Voller Erwartungen ging ich ins Rennen, welches bis zum Schluss spannend bleiben sollte.
Auf den 2,5-km langen Rundkurs durch die Oberurseler Altstadt begann das Laufen sehr verhalten. Nach einer kurzen Tempoverschärfung konnte ich mich zusammen mit Kristin Möller aus Erlangen leicht vom Feld lösen und mit einem leichten Vorsprung auf's Rad wechseln. Dort musste ich leider feststellen, dass meine Mitstreiterin keinerlei Ambitionen zeigte, sich an der Führungsarbeit zu beteiligen und so machte es für mich keinen Sinn, alleine für's Tempo zu sorgen. Also legte ich die Beine hoch und wartete, bis die dreiköpfige Verfolgergruppe aufschloss. Die nun geformte Fünfergruppe blieb trotz kleinerer Attacken bis zum letzten Wechsel zusammen und das zweite Laufen musste die Entscheidung bringen. Als Zweites aus der Wechselzone raus, konnte ich die Führende bereits nach 200 m stellen und überholen. Jetzt nur nicht locker lassen und alles geben, denn mein Abstand zur Verfolgerin betrug knappe 10 Sekunden. Und tatsächlich konnte ich meinen Vorsprung bis in Ziel, auf dem Oberurseler Marktplatz bringen und meinen ersten Deutschen Meisterschaftstitel feiern, und das noch vor der Haustür. Ein perfekter Tag!


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Gelungene DM-Premiere in Bad Liebenzell // 19.04.2010


Bei Kilometer 20 mit netter Begleitung
Eine Woche nach dem zweiwöchigen Trainingslager in der Toskana, wo ich mit 4 weiteren Skillis bei guten Trainingsbedingungen ausgezeichnet trainieren konnte, standen am Sonntag die Deutschen Halbmarathonmeisterschaften in Bad Liebenzell auf dem Programm, mit dem Ziel, meine vor kurzem aufgestellte Bestzeit noch etwas drücken zu können, zumal sich der Frühling an diesem Tag von der besten Seite zeigte. Jedoch wurde das Frauenrennen (mit den männlichen Senioren) um die Mittagzeit gestartet, wo es dann doch ungewohnt warm wurde. Auch das hohe Anfangstempo war mit ein Grund dafür, dass ich zwischen den Kilometern 14-17 einen kleinenHänger hatte und meine zuvor abgehängte Mitläuferin wieder auflief. Dieser Zweikampf mit Kristin Möller begleitete mich das ganze Rennen, keiner von uns beiden wollte auch nur einen Meter nachgeben und so musste der letzte kleine Huppel vor dem Ziel die Entscheidung um Platz 4. bringen. Ich mobilisierte meine letzten, nicht vorhandenen, Kräfte und konnte mich tatsächlich von Kristin etwas absetzen und somit das Duell für mich entscheiden. Obendrein gab's auch noch ne neue Bestzeit von 1:17:02 min.

 

Neue Bestzeit über die Halbmarathondistanz // 15.03.2010


Wir haben uns alle lieb
Über 2 1/2 Jahre ist es her, dass ich bei einem Halbmarathon an den Start gegangen bin. Demnach hatte auch meine Zeit von 1:28 Std. ewig Bestand, die nun endlich einer neuen Bestzeit weichen sollte. Ausgangspunkt war der 8. Frankfurter Halbmarathon, der zum ersten Mal mit Start/Ziel an der Commerzbankarena aufwarten konnte und die Strecke teils durch die City und teils durch den Stadtwald führte. Kurz nach 10 Uhr setzte sich das Elitefeld in Bewegung und das Rennen um die vorderen Plätze begann, denn für die ersten 5 DLV-Athletinnen/Athleten hat der Veranstalter ein Preisgeld vorgesehen. Von daher war es etwas verwunderlich, dass sich auch kenianische Wunderläufer im Läuferfeld befanden, die, wie sich später herausstellte, einen DLV-Startpass über den Berliner Leichtathletikverband beantragt haben. Ob dieser genehmigt wird, stand zum Zeitpunkt des Rennens noch nicht fest. Aber zurück zum Rennverlauf... Bis Kilometer 5 war die Frauenspitzengruppe mit der späteren Siegerin, Simret Restle, noch dicht beisammen, bis sie das Tempo anzog und die Gruppe auseinanderfiel. Ebenso war es, auf Grund des recht kleinen Elitefeldes, bei 1/3 der Distanz vorbei mit der Läuferbegleitung und ab da hieß es alleine gegen die Uhr und den Wind. Bis Kilometer 10 ging das auch noch gut, die Digitaluhr zeigte 36:03 min., etwas zu schnell und das sollte sich rächen. Immer in Sichtweite hatte ich das Keniaduo, mein Bemühen dranzulaufen gelang mir fast, jedoch merkten sie es - verschärften das Tempo und ich war wieder allein. Schade fand ich, dass so wenig Zuschauer an der Strecke waren und dadurch eine recht langweilige Atmosphäre herrschte. Gerade auf den letzten Kilometern war es schwierig sich bei Laune zu halten, die Beine wurden weich, ich war breit und zum ersten Mal plagten mich Krämpfe. So begrub ich den Gedanken, an die beiden Kenianerinnen nochmals aufschließen zu können. Mit 22 sec. Rückstand auf die beiden erreichte ich nach 1:17:29 min. das Ziel in der Fußballarena, als 4. Frau. Glücklich über die gute Zeit, aber dennoch sauer über die vermeintlich neuen DLV-Athleten.

 

Hattrick beim Cross-Duathlon in Dudenhofen // 02.03.2010


Jenny schief auf'm Rad
Nachdem ich vor zwei Wochen in Groß-Gerau, bei Minustemperaturen und vereister Strecke meine Jahresbestzeit über 10 km auf 35:57,2 drücken konnte, stand diesen Sonntag der 6. Cross-Duathlon in Rodgau Dudenhofen auf'm Programm. Durch das einsetzende Tauwetter und dem nächtlichen Regen war diesmal mit einer pampigen Angelegenheit zu rechnen. Dem war dann auch so und schon nach der ersten Runde auf der Aschebahn hatte man die Fangopackung im Gesicht. Nach den 3,4 zu laufenden Kilometern schwing ich mich als Führende auf's Crossrad und machte mich auf die, vom Veranstalter auf 23 km verlängerte Radstrecke. Dort hatte man die Wahl zwischen Führungsarbeit leisten oder Dreckfressen vom Vordermann...
Als dieses Kapitel abgeschlossen war machte ich mich auf die letzten 3 Laufkilometer und konnte zum dritten Mal in Folge als Siegerin des Cross-Duathlons durch's Ziel laufen.

PS: Die vierte Disziplin hieß Fahrradputzen...

 

Abschluss der Jügesheimer Winterlaufserie // 08.02.2010

Eigentlich sollte der letzte Lauf der Jügesheimer Winterlaufserie als Standortbestimmung des derzeitigen Laufniveaus dienen, doch Schnee und Eis auf der Laufstrecke ließen schon im Vorfeld erahnen, dass dies nahezu unmöglich sei.
Dennoch wollte ich Versuchen meinen Rückstand von 29 sec., in der Serienwertung, wettzumachen. Mit den, vom Frankfurter Laufshop zur Verfügung gestellten, YAKTRAX PRO unter den Schuhen geschnallt wurde das "Schneelaufen" zwar angenehmer, aber ein flüssiges schnellen Laufen war trotzdem kaum möglich. In einer Zeit von 36:50 min. erreichte ich immerhin mit 6 min. Vorsprung auf die zweite Frau das Ziel, für die Serienwertung fehlten aber letztlich 2 sec. auf den Gesamtsieg.

 

 

 

Hallenpremiere endete mit knapper Entscheidung // 16.01.2010

Gemeint ist der Hessische Hallenmeisterschaftslauf über 3.000 m in der Kalbacher Leichtathletikhalle bei dem ich am Wochenende an den Start ging. Eine Distanz, die ich zuvor noch nicht gelaufen bin und etwas aufgeregt ging ich in das Rennen. Der Rennverlauf ist schnell erzählt: Es begann flott, wurde dann langsamer und die Entscheidung sollte die letzte Runde bringen. Auf den letzten Metern konnte ich zur enteilten Führenden aufschließen und mit einem denkbar knappen Vorsprung von nur 0,02 sec. den Lauf gewinnen. Endzeit: 9:58,40 min. und einige Erfahrungen reicher...

 


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